Links das erste Modell von 1937, rechts das letzte hergestellte Modell von 1957
Das AGFA-Karat Familienbild
AGFA Karat 6.3 Art Déco Typ 201/0 1937 Geräte Nr. H 5239
bei dieser Kamera wurde die AGFA "eigene" Kleinbildpatrone mit 12 Bildern eingeführt. Auch wurde ein neuer Werkstoff "Trolit" (ähnlich Bakelit) verwendet, dessen Einsatz aber nach ca. 2 Jahren aufgegeben wurde. Auffallend schön die Frontplatte, welche nur zusammen mit dem 6,3 Igestar Objektiv verbaut wurde.
Sammlung engel-art.ch
AGFA Karat 6.3 1938 oder 1939 Geräte Nr. DH 9393
es existieren 2 Modelle ohne Ösen. Die definitive Zuordnung wird später nachgeholt.
Sammlung engel-art.ch
AGFA Karat 3.5 1938-1941 Geräte Nr. GX 3317
3.5 Apotar Objektiv, Prontorverschluss 1 - 250
Kadlubek AGF1924B
Sammlung engel-art.ch
AGFA Karat 3.5 1938-1941 Geräte Nr. GJ 5031
Baujahr 1940 für Kleinbildformat (24 x 36mm). Beim Vorspannen des Verschluss, kommt der Spannhebel ins Blickfeld des Durchsichtsuchers, was dem Fotografen anzeigt, dass ausgelöst werden kann. Doppelbelichtungssperre. Eine kleine und handliche Kamera. Objektiv: Agfa Solinar 1:3.5 f=50cm, Verschluss: Compur Rapid
Besonderheit: Kleber ""Optiker Spörri"" Biel Innenseite des Kameradeckels
Kadlubek: AGF1924A
Sammlung engel-art.ch
AGFA Karat 1938-1941 Grätenummer: BQ 6611
hier das Modell mit Ösen für das Umhängeband
Sammlung engel-art.ch
AGFA Karat 4.5 Oppar 1938 - 1941 Geräte Nr. FF 9531
Modell ohne Trageösen, hergestellt in 38'000 Einheiten.
Spezielles: Diese Kamer bekam ich aus einer "Wühlkiste". Sie war derart verdreckt, der Verschluss und die Optik blockiert. Die Kamera wurde zerlegt, gereinigt und wieder aufgebaut. Sie funktioniert wieder einwandfrei.
Sammlung engel-art.ch
Oppar Geräte Nr DC 4235
mit Ösen und der Haltevorrichtung für Spezial-Drahtauslöser
AGFA Karat 12 1939 Geräte Nr AD 3762
Erstes Modell in der achteckigen Ausführung. Erster Schnittbildindikator.
Sammlung engel-art.ch
AGFA Karat 36 1952 Geräte Nr. SI 4674
tech.-Det. wie unten
Sammlung engel-art.ch
AGFA Karat 36 1948 - 1954 Geräte Nr. YE 7140
Die Karat 36 wurde zwischen 1948 und 1954 in mehreren Versionen hergestellt. Statt der speziellen Karat-Patrone verwendete man nun den standardisierten Filmtyp 135 (24 x 36mm) welcher sich alsbald durchsetzte und bis heute erhältlich ist.
Zum Fokussieren ließ sich nicht, wie häufig üblich, nur das Frontlinsenelement über einen Hebel verstellen, sondern es wurde das komplette Linsensystem verstellt. Als Fokussierhilfe diente ein damit gekuppelter Messsucher.
Als Verschluss wurde der hochwertige Compur-Verschluss (Compur Rapid oder Synchro Compur) mit 1/500s als kürzeste Zeit verwendet. Dieser wurde gleichzeitig mit dem Filmtransporthebel gepannt. Die Spannung erfolgt aber von "rechts nach links". Die schnelle Fokussierung, Filmtransport und gleichzeitiges Spannen des Verschlusses ermöglichten sehr schnelle Bildfolgen, was die Kamera vor allem bei Reportern sehr beliebt machte. Sie galt als präzises und zuverlässiges Arbeitswerkzeug. Allerdings hatte dies seinen Preis: 398 DM, das entsprach 1950 etwa dem Monatslohn eines Arbeiters.
Zubehör: Blitzauslöser
Spezielles: Fehlende Übersichtsskala auf der Oberseite (was aber die Funktion in keiner Weise beeinflusst)
Sammlung engel-art.ch